„Rhönexpress Bahn-Radweg“ für Bayerischen Landschaftsarchitekturpreis nominiert
Der Bund Deutscher Landschaftsarchitekten (bdla), Landesverband Bayern, lobt im 2-jährigen Rhythmus einen Wettbewerb zur Verleihung des Bayerischen Architekturpreises in verschiedenen Kategorien aus. Dabei werden Projekte und Planungen in ganz Bayern gewürdigt, die sich durch innovative und nachhaltige Gestaltung von Außen- und Landschaftsräumen in hoher Qualität auszeichnen.
Nach dem Bau eines attraktiven neuen Radweges auf der stillgelegten Eisenbahnstrecke von Zeitlofs bis Wildflecken, haben sich die anliegenden Kommunen (Zeitlofs, Bad Brückenau, Riedenberg und Wildflecken) entschieden, die Strecke als touristischen Themenradweg auszugestalten. Das Projekt wurde innerhalb der ILE-Brückenauer Rhönallianz behandelt. Im ersten Schritt wurden Angebote zur Ideenfindung von Planungsbüros eingeholt. Die Konzepterstellung wurde dann vom Amt für Ländliche Entwicklung gefördert. Die Umsetzung der Gestaltung auf der 26 km langen Strecke mit Land- und Streetart, Installationen, Graffiti und einer eigenen Rastmöbelserie wurde mit europäischen Leadermitteln gefördert.
Das vom Büro Toponeo, Burgsinn, entworfene Gestaltungskonzept „Inszenierung Bahngeschichte“ für den Rhönexpress Bahn-Radweg wurde jetzt in der Kategorie „Experimentelle Landschaftsarchitektur, Bauen im Detail“ nominiert. Allein die Nominierung als eines der 3 besten Projekte in Bayern zeigt die hohe Qualität und beweist, dass der Mut, hier neue Wege zu gehen auch in Fachkreisen honoriert wird.
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